Reden halten ist eine großartige Möglichkeit, um das eigene Wissen und die eigenen Botschaften an andere Menschen zu transportieren. Es ist eine tolle Möglichkeit, um Begeisterung für das eigene Thema zu wecken und den Zuhörern eine tiefere Verbindung zu den Inhalten zu ermöglichen. Oft gibt es jedoch viele Fragen zu Themen wie Vorbereitung, Überwindung von Lampenfieber und dem Schaffen eines guten Einstiegs.
In diesem Artikel wollen wir einige Tipps und Inspiration enteilen, die wir aus unseren eigenen Erfahrungen beim Halten von Vorträgen und Workshops gewonnen haben.
Dieser Kapitel ist ein Auszug aus dem ersten Teil der Podcast-Episode "Meistere die Bühne". Die ganze Folge kannst du dir hier anhören:
Es gibt überall Bühnen, auf die man sich stellen kann. Es ist wichtig zu beachten, welche Erwartungen man hat, wenn man Vorträge halten möchte. Es muss nicht gleich auf einer branchenführenden Konferenzbühne sein. Jede Präsentation, jedes Meeting ist eine Gelegenheit, um die eigenen Skills zuschärfen und sich im Unternehmen darzustellen.
Es gibt viele kleinere Bühnen, wie beispielsweise bei der IHK, Meetups oder lokalen Rotary-Runden, die sich freuen, wenn man aktiv wird und sein Wissen teilt.
Es ist wichtig zu beachten, dass man am Anfang nicht mit einem großen Honorar rechnen sollte, aber es ist eine tolle Gelegenheit, um Übung zu bekommen und das Selbstbewusstsein als Redner zu stärken.
Vor einem Vortrag ist es wichtig, sich Gedanken über die Kernaussage und die zu vermittelnden Inhalte zu machen. Eine gut durchdachte Struktur ist dafür von großer Bedeutung, um das Publikum zu fesseln und das Vermittelte gut zu verankern.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, eine Struktur für einen Vortrag aufzubauen. Ein bewährtes Modell ist das "Situation-Komplikation-Lösung-so-what"-Modell.
Hierbei wird die Situation eingeführt, die Komplikation beschrieben und eine Lösung aufgezeigt. Am Ende sollte eine Handlungsaufforderung stehen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Pyramiden-Struktur, bei der es drei große Kernelemente gibt, die mit jeweils drei Beispielen unterstützt werden.
Wichtig ist, dass die Struktur am Anfang steht und Zeit investiert wird, um sie auszuarbeiten.
Der Anfang eines Vortrags ist besonders wichtig, da sich hier entscheidet, ob das Publikum auch wirklich bei der Sache ist. Hier kann man beispielsweise mit einer kleinen persönlichen Anekdote starten, um sich nahbar zu machen.
Oder aber man beginnt mit einer Geschichte, die zum eigenen Thema passt und das Publikum fesselt. Es empfiehlt sich, den Anfang des Vortrags immer wieder zu üben, um ihn im Schlaf zu beherrschen.
Wichtig ist auch, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, was hängen bleiben soll und diese Kernbotschaft immer wieder zu betonen.
Wenn die Struktur steht, ist es wichtig, alle Elemente, die man einbringen möchte, zu priorisieren und gegebenenfalls wegzulassen. Folien sollten erst als letzter Schritt erstellt werden, da sie sonst zu unstrukturiert werden können.
Ein guter Vortrag kann das Publikum begeistern und bleibt im Gedächtnis. Damit dies gelingt, ist es wichtig, dass sowohl das Intro als auch der Ablauf eines Vortrags gut geplant sind.
In diesem Artikel werden Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Präsentation gegeben.
Es ist normal, Lampenfieber zu haben, besonders wenn man noch nicht viel Erfahrung im Halten von Vorträgen hat. Es ist wichtig, den Impuls zu überwinden und sich trotzdem zu trauen, auf die Bühne zu gehen und zu testen. Indem man sich viele kleine Bühnen sucht und regelmäßig Vorträge hält, verbessern sich die Fähigkeiten als Redner und das Selbstbewusstsein.
Lampenfieber ist etwas, vor dem viele Menschen Angst haben. Aber es ist wichtig, es als Adrenalinschub zu betrachten, der dabei hilft, fokussiert zu sein. Man kann sich auf Lampenfieber vorbereiten, indem man sich bewusst macht, dass es kommen wird, und es als positiv sieht.
Es ist wichtig, im Vorfeld schon durchzuspielen und zu visualisieren, wie man in die Rede einsteigt. Man kann auch am Tag vorher oder in der Pause davor auf der Bühne üben, um sich sicher zu fühlen. Auch so reduziert man sein Lampenfieber.
Das Intro spielt eine entscheidende Rolle bei einer Präsentation. Hier wird der Speaker vorgestellt und das Publikum auf den Vortrag eingestimmt. Es ist wichtig, dass die Moderation gut vorbereitet ist und alle relevanten Informationen zur Person des Speakers enthält.
Eine gute Anmoderation kann dem Speaker bereits einen Pushgeben und ihm eine positive Energie verleihen, bevor er die Bühne betritt. Es ist jedoch ebenso wichtig, dass die Anmoderation nicht übertrieben ist und falsche Informationen enthält.
Es ist wichtig, dass der Name richtig ausgesprochen wird und die Kompetenz der sprechenden Person dargestellt wird. Wenn die Person Bücher geschrieben hat, einen Podcast hat, Blogbeiträge gemacht hat oder auf LinkedInoder Instagram sehr aktiv ist, sollte das erwähnt werden.
Der Vortrag beginnt nicht, wenn die Person das erste Wort spricht, sondern ab dem Moment, wo sie anmoderiert und auf die Bühne geht. Es ist wichtig, sich im Publikum so zu setzen, dass man möglichst schnell, einfach und elegant auf die Bühne gehen kann.
Der Anfang einer Rede ist entscheidend, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen. Es ist empfehlenswert, die ersten paar Sätze auswendig zu lernen, um sicher auf die Bühne zu kommen. Es ist jedoch wichtig, nicht zu hetzen und trotzdem selbstbewusst aufzutreten.
Wenn man auf der Bühne steht, ist es wichtig, Augenkontakt mit dem Publikum herzustellen und entspannt anzufangen zu sprechen.
Ein wichtiger Aspekt bei einem Vortrag ist das Zeitmanagement. Es ist wichtig, dass man die Rede langsam und deutlich spricht und ausreichend Pausen macht. Dies hilft dem Publikum, dem Vortrag zu folgen und die Kernaussagen zu verstehen.
Pausen sind nicht nur eine Überbrückung, sondern auch ein wichtiges Stilmittel, um einen Punkt zu verstärken oder Gewicht zu verleihen. Eine Pause kann vor einer wichtigen Aussage gemacht werden, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu erhöhen.
Perfektion ist nicht das Ziel einer guten Rede. Es ist wichtiger, dass man Spaß hat und echte Emotionen zeigt. Es ist okay, sich zu versprechen oder einen kleinen Fehler zu machen, denn das macht einen sympathischer.
Dieser Kapitel ist ein Auszug aus dem zweiten Teil der Podcast-Episode "Meistere die Bühne". Die ganze Folge kannst du dir hier anhören:
Ein erfolgreicher Redeauftritt hängt von vielen Faktoren ab, von der Vorbereitung über die Technik bis hin zur Interaktion mit dem Publikum. In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Aspekte einer erfolgreichen Bühnenperformance ein.
Es ist wichtig, dass man seine Hände irgendwo auf Höhe hat und sie immer wieder zurück zu einer Ausgangsbasis vor die Hüfte bringt. So hat man mehr Sicherheit und kann Gesten besser einsetzen, ohne die Arme zu verschränken. Es ist auch wichtig, locker in der Körperhaltung zu sein, da die sein Zeichen für Expertise ist und das Publikum einem besser zuhört.
Es ist wichtig, gepflegt und gut sitzend aufzutreten. Wenn es einen Dresscode gibt, sollte man ihn beachten und sich nicht unter- "overdressen". Auf der Bühne kann man ruhig ein bisschen auffallen, aber es sollte zur eigenen Persönlichkeit passen. Es ist auch wichtig, dass das Outfit bequem ist und einen nicht einschränkt, z.B. beim Laufen auf die Bühne oder in der Gestik.
Weitere Tipps über die Bedeutung des Outfits beim Personal Branding
Weitere Tipps über guten Stil im Business in dieser Folge der LinkedIn Lounge:
Idealerweise sollte man innerhalb des Zeitrahmens sprechen und auf keinen Fall überziehen, da dies unhöflich gegenüber dem nachfolgenden Sprecher ist. Man sollte sich auch den letzten Satz auswendig lernen und den Vortrag mit einem selbstbewussten "Danke" beenden.
Wenn es kritische Fragen gibt, kann man mit Humor arbeiten oder sachlich antworten. Es ist wichtig, höflich, respektvoll und sachkundig zu sein. Wenn man keine Antwort hat, kann man immer noch sagen, dass man das Thema gerne nach dem Vortrag besprechen kann.
Es ist wichtig, Zeit einzuplanen für das Networking nach dem Vortrag. Dies ist ein wichtiger Teil der Personal-Brand und kann einen großen Einfluss auf den Eindruck haben, den man hinterlässt.
Weitere Tipps über Networking in dieser Folge der LinkedIn Lounge: