Psychologische Trigger spielen eine große Rolle bei unseren Entscheidungen und Handlungen auf LinkedIn. Sie beeinflussen, wie wir uns vernetzen, welche Inhalte wir mögen oder teilen und wie wir wahrgenommen werden. In der neuesten Folge unseres Podcasts LinkedIn Lounge besprechen Tomas Herzberger und Marina Zayats, welche psychologischen Trigger auf LinkedIn am wichtigsten sind und wie man sie bewusst nutzen kann, um die eigenen Ziele zu erreichen.
- Confirmation Bias: Dieser Trigger besagt, dass wir tendenziell Informationen suchen und glauben, die unseren vorhandenen Überzeugungen entsprechen. Auf LinkedIn kann dies bedeuten, dass wir uns nur mit Menschen vernetzen, die unsere Ansichten teilen, und dass wir nur Inhalte mögen oder teilen, die unseren Überzeugungen entsprechen. Um diesen Trigger bewusst zu nutzen, sollten wir uns bemühen, uns mit Menschen zu vernetzen und Inhalte zu konsumieren, die uns herausfordern und uns auf neue Ideen und Perspektiven aufmerksam machen.
- Social Proof: Dieser Trigger besagt, dass wir uns von der Meinung und dem Verhalten anderer beeinflussen lassen. Auf LinkedIn kann dies bedeuten, dass wir uns von der Anzahl der Follower oder Likes einer Person beeinflussen lassen und dass wir eher Inhalte mögen oder teilen, wenn wir sehen, dass viele andere dies bereits getan haben. Um diesen Trigger bewusst zu nutzen, sollten wir uns bemühen, uns mit Menschen zu vernetzen, die uns inspirieren und uns helfen, unser Netzwerk zu erweitern.
- Community: Dieser Trigger besagt, dass wir uns stärker mit Menschen verbunden fühlen, die ähnliche Interessen und Ziele haben. Auf LinkedIn kann dies bedeuten, dass wir uns in Gruppen mit Menschen vernetzen, die ähnliche Branchen oder Fähigkeiten haben und dass wir uns wohler fühlen, wenn wir unsere Inhalte und Aktivitäten mit dieser Community teilen. Um diesen Trigger bewusst zu nutzen, sollten wir uns bemühen, uns mit Menschen zu vernetzen, die unsere Interessen und Ziele teilen und uns beim Aufbau unserer persönlichen und beruflichen Netzwerke unterstützen.
- Branding Gewohnheiten: Dieser Trigger besagt, dass wir uns leichter an jemanden erinnern, wenn wir ihn oder sie mit einem bestimmten Thema oder Brand in Verbindung bringen. Auf LinkedIn kann dies bedeuten, dass wir uns leichter an jemanden erinnern, wenn wir ihn oder sie mit einem bestimmten Thema oder Brand in Verbindung bringen. Um diesen Trigger bewusst zu nutzen, sollten wir uns darauf konzentrieren, drei Kernthemen auszuwählen und diese regelmäßig in unseren Beiträgen und Aktivitäten zu behandeln, damit die Menschen uns leichter mit diesen Themen in Verbindung bringen können.
- Mere Exposure Effekt: Dieser Effekt besagt, dass je häufiger wir eine Person sehen, desto mehr vertrauen wir ihr. Auf LinkedIn kann dies bedeuten, dass wir eine Person als vertrauenswürdiger einschätzen, wenn wir ihre Beiträge und Aktivitäten regelmäßig sehen. Um diesen Trigger bewusst zu nutzen, sollten wir uns darauf konzentrieren, regelmäßig Beiträge zu veröffentlichen und uns aktiv in der Community zu engagieren, damit die Menschen uns regelmäßig sehen und uns als vertrauenswürdiger einschätzen.
- Social Proof: Dieser Trigger besagt, dass wir uns von der Meinung anderer beeinflussen lassen und tendenziell Dinge mögen oder tun, die von anderen gemocht oder getan werden. Auf LinkedIn kann dies bedeuten, dass wenn wir sehen, dass viele Menschen einen Beitrag mögen oder kommentieren, wir uns eher dazu veranlasst fühlen, den Beitrag auch zu mögen oder zu kommentieren. Um diesen Trigger bewusst zu nutzen, sollten wir uns darauf konzentrieren, Beiträge zu veröffentlichen, die gut ankommen und die Menschen dazu ermutigen, sie zu m
- Der Autoritätseffekt: Ein weiterer wichtiger psychologischer Faktor, der auf LinkedIn eine große Rolle spielt, ist der Autoritätseffekt. Wenn jemand auf der Plattform Tausende von Followern hat oder als "Top Influencer" gilt, hat diese Person natürlich ein viel größeres Gewicht in Bezug auf die Wahrnehmung und den Einfluss auf andere Nutzer. Dieser Effekt kann sowohl von Angestellten als auch von Unternehmen genutzt werden, um ihre Position und ihre Stimme auf der Plattform zu stärken.
Psychologische Effekte spielen auf LinkedIn eine große Rolle, wenn es darum geht, wie Menschen miteinander interagieren und wie sie wahrgenommen werden. Indem man die oben genannten Trigger versteht und klug einsetzt, kann man seine Präsenz auf der Plattform verbessern und seine Ziele erreichen. Es ist jedoch wichtig, immer einen klugen und ethischen Ansatz zu verfolgen, um sicherzustellen, dass man auf LinkedIn erfolgreich ist, ohne andere zu beeinträchtigen.